Stellenausschreibung
Die WBV Passau e.V. sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt
eine/n forstliche/n Mitarbeiter/in
(Stellenanteil von 1,0)
zur Unterstützung der Geschäftsführung im Außendienst.
Die Waldbauernvereinigung Passau e.V. ist ein Zusammenschluss, bestehend aus über 1.800 Mitgliedern mit ca. 8.500 ha Waldfläche. Wir bieten den Mitgliedern die Durchführung aller anfallenden Waldarbeiten und die Vermarktung des Holzes an.
Aufgabenschwerpunkt:
· - Holzvermessung
· - Mitgliederberatung
· - Betreuung von Unternehmereinsätzen
· - Erstellung von Holzmeldungen
· - Öffentlichkeitsarbeit
Wir erwarten:
· - Abgeschlossene Ausbildung als Forsttechniker oder Studium als „Bachelor of Science“ im Studiengang Forstwirtschaft
· - Gute MS-Office-Kenntnisse
· - Führerschein Klasse B
· - Bereitschaft zum Einsatz des privat-KFZ – Unkostenerstattung durch km Pauschale
· - Zuverlässigkeit, Teamfähigkeit, soziale Kompetenz, selbständiges Arbeiten, Belastbarkeit, Flexibilität.
Die durchschnittliche regelmäßige Arbeitszeit beträgt 40 Stunden/Woche mit flexiblen Arbeitszeiten.
Die Stelle ist befristet zur Windwurfaufarbeitung und Aufarbeitung von Käferbäumen bis zum 30.04.2019 mit einer 3 monatigen Probezeit.
Wenn sie unser Team verstärken wollen, dann senden Sie bitte Ihre aussagekräftige Bewerbung bis spätestens 12.05.2018
an die
Waldbauernvereinigung Passau
Atzmannsdorf 3,
94121 Salzweg
oder per e-mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Es wird darum gebeten, die Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Nach Abschluss des Verfahrens werden die Unterlagen nicht berücksichtigter Bewerber/innen vernichtet. Durch die Bewerbung entstehenden Kosten werden nicht erstattet.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Herrn Dominik Ernst unter 0173/8285202 oder per E-mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! .
Wir verkaufen ihr selbst aufgearbeitetes Holz
Aushaltungen:
Fixlängen: Länge 4,10m oder 5,10m, Zopf 15cm m. Rinde
Bitte nur eine Länge aushalten und keine Mischung der Längen!
Erdstämme und überstarke Stämme (über 50cm Durchmesser):
Länge 5,10m, Zopf 40cm
bitte extra poltern und Stämme nebeneinander legen.
Papierholz:
Länge 3,0 oder 2,0 m. Nur eine Länge aushalten
Bruchholz:
Länge 3,0 bis 6,0 m. Stämme müssen auf LKW geladen werden können. Ansonsten gibt es keine Anforderungen.
Bitte die Holzpolter an gute LKW-befahrbare Wege legen. Wege freischneiden von Bewuchs. Wendemöglichkeiten schaffen!
Sie brauchen einen Harvester um das Sturmholz oder Käferbäume aufzuarbeiten?
Dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir arbeiten ihr Holz zuverlässig auf und können ihr Holz zu Marktpreisen verkaufen. Auch die Nebenprodukte, wie Papierholz und das in großen Mengen anfallende Bruchholz, werden wir selbstverständlich für sie verkaufen.
Ebenfalls ist die zügige Holzabfuhr zu unseren Partnern gesichert.
Um Verträge mit den Unternehmern und Sägewerken schließen zu können bitten wir sie sich verbindlich anzumelden.
Das Formular finden sie unter folgendem Link.
Formular: Verbindliche Anmeldung der Aufarbeitung und Vermarktung
Alle die sich bereits telefonisch mit ihrem Windwurfschaden bei der WBV Passau gemeldet haben sind bei uns verbucht und fest für die Aufarbeitung und der Vermarktung des Holzes eingeplant.
Unwetter führte zu massivem Windbruch im östlichen Vereinsgebiet
In der Nacht zum Samstag, den 19.08.2017 hat ein schwerer Sturm erheblichen Schaden in den Wäldern angerichtet. Vor allem im Bereich Salzweg, Thyrnau, Büchlberg und Hauzenberg kam es zu Windbruch und Windwurf.
Wir bitten alle betroffene Waldbesitzer behutsam an die Aufarbeitung zu gehen. Die Bäume stehen unter Spannung. Eine Aufarbeitung ohne Fachwissen ist lebensgefährlich. Lassen Sie die Flächen von Harvestern aufarbeiten.
Die Holzaufarbeitung muß koordiniert ablaufen!
Viele Waldbesitzer ergreifen selbst die Initative und arbeiten das Holz selbst auf bzw. organisieren einen Harvester. Wir raten dringenst davon ab das Bruchholz ohne Absatzmöglichkeit aufarbeiten zu lassen. Die Preisverhandlungen finden nächste Woche statt, so dass wir Ende nächster Woche ihnen ein Konkretes Angebot für die Aufarbeitung machen können.
Die ersten Maschinen sind bereits da bzw. kommen diese Woche.
Wir kümmern uns gerne um die Aufarbeitung und organisieren den Maschineneinsatz. Melden Sie dazu bitte verbindlich zur Planung Ihren Schaden bei Ihrer WBV Passau unter folgenden Telefonnummern an:
Büro: 08505/1493
Friedl Karl: 0170/5722198
Ernst Dominik: 0173/8285202
Aufgrund der angespannten Holzmarktsituation wegen großer Mengen an Käferholz ist zu empfehlen, geworfene Bäume, deren Wurzeln noch Kontakt mit dem Boden haben, zu einem späteren Zeitpunkt aufzuarbeiten.
Kalamitätsmeldung
Vergessen Sie nicht Ihren Windwurf vor Hiebsbeginn bei der Finanzdirektion in München anzumelden.
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Landkreis Passau – Die derzeitige Entwicklungsgeschwindigkeit des Buchdruckers ist die höchste der vergangenen Jahre. So betrug die Entwicklungszeit des Buchdruckers nur fünf Wochen vom Ei bis zum fertigen Jungkäfer. Die normale Entwicklung dauert etwa 6 - 8 Wochen, jedoch begünstigt das warme Wetter die Geschwindigkeit. Wo Försterin Martina Lindinger in der Vergangenheit noch wenige befallene Bäume fand, so stehen seit drei Wochen oft mal 50 bis 100 vom Borkenkäfer gezeichnete Bäume. Die Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft in Freising berichtet aufgrund der Auswertung von Messergebnissen, dass derzeit zwei Borkenkäferwellen anrollen, nämlich die Jungkäfer der zweiten Generation und zusätzlich noch die erste Geschwisterbrut. |
Diese Jungkäfer werden Anfang August leicht verzögert schwärmen und im August eine dritte Generation anlegen. Die Entwicklungssituation beim Kupferstecher ist 2017 mit der des Buchdruckers nahezu analog.
Das bedeutet, dass aktuell ein außerordentlich hoher Befallsdruck besteht und nahezu permanent frischer Stehendbefall zu sehen ist.
Auf diese Situation treffen die Förster der Forstverwaltung und der Waldbesitzervereinigung Vilshofen-Griesbach in Wald des südlichen Landkreises. Die Situation im nördlichen Landkreis entlang der Gaissa, der Ilz und im Erlautal ist ähnlich.
Für weitere Fragen dürfen Sie gerne bei ihrer WBV Passau anrufen (08505/1493).
Käferholz in Massen - was tun mit dem Rundholz?
Oft werden aus drei sichtbaren Käferbäumen 80 Bäume, die bei genauerem Hinschauen befallen sind. Aufgrund dieser Situation im gesamten Niederbayerischen Raum ist die Käferbekämpfung mit einer reinen schnellen Holzabfuhr nicht mehr möglich. Zusätzlich kommt hinzu, dass viele Sägewerke in Deutschland und Österreich im August Betriebsferien haben oder nur eine Schicht schneiden.
Aus diesem Grund ist zusätzlich zum Holzabtransport nach Alternativen zu suchen.
Eine Möglichkeit ist das Entrinden der Käferstämme. Wem das Entrinden nicht möglich ist und wer im PEFC-zertifizierten Wald arbeitet (alle Mitglieder der WBV'en), kann als letzte Alternative nach Rücksprache mit einer forstfachlich ausgebildeten Person (z.B. Förster des AELF oder WBV'en) chemisch den Ausflug des Käfers verhindern. Dazu gibt es ein Merkblatt, erstellt durch den Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfalen, welches auch für uns in Bayern gültig ist.
Die für den Landkreis Passau zuständige amtliche Kontrollstelle für Geräte ist beim AELF Deggendorf angesiedelt.
Kalamitätsmeldung
Vergessen Sie nicht Ihr Käferholz vor Hiebsbeginn bei der Finanzdirektion in München anzumelden.
Wertholz-Submission Bayerischer Wald 2016/17
Traditionsgemäß fand im Winter 2016/17 in Obersimboln bei Salzweg die Wertholz-Submission statt.
14 Baumarten wurden präsentiert; wobei der Schwerpunkt dieses Jahr auf die Eiche mit 344Fm gelegt wurde. Daneben konnten auch Eschen (24 Fm) und Bergahorn (8 Fm), sowie seltenere Baumarten, wie Nußbaum oder Birne beboten werden.
Es wurden von insgesamt 15 Bietern Angebote abgegeben. Mit einem Zuschlagsanteil von 98%, dies entsprechen 404,16Fm, blieben z.B. nur wenige Fm der Linden und Kirschen für den Nachverkauf übrig.
2017 wurde ein Durchschnittserlös über alle Baumarten von 343€/Fm erzielt. Im Vergleich zur voran gegangenen Submission im Jahr 2015 ist das Durchschnittsgebot über alle Baumarten um 82 Euro und somit um 31% höher. Auch das Durchschnittsgebot bei der Eiche stieg um 52Euro auf 366€/Fm. Der Grund für diesen Anstieg liegt in der hohen Nachfrage nach dunklen Hölzern.
Hierbei ist es dann nicht überraschend, dass das Höchstgebot von einer Eiche erreicht wurde. Der Stamm wurde mit 947€/Fm beboten und kam dieses Jahr aus Bad Griesbach, im Vereinsgebiet der WBV Vilshofen-Griesbach. Die Eiche mit einer Länge von 5m und 100cm Durchmesser hatte ein Volumen von 3,93fm und ging an einen Furnierkäufer. Der Stamm brachte 3718,86Euro.
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WBV Passau
Ihr kompetenter Ansprechpartner für alle Fragen zu den Themen Wald, Forst und Holz.
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